Dass Donald Trump im US-Wahlkampf auf die intensive Unterstützung von Tech-Milliardär Elon Musk zählen kann, ist kein Geheimnis mehr. Er hat den Republikaner bereits bei mehreren Wahlkampfauftritten begleitet und ist sich sicher, dass nur eine Wahl des Republikaners „unsere Demokratie retten“ würde. Mit einem perfiden Trick will er jetzt Stimmen kaufen.
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Die große Ankündigung des Tesla-Chefs: Jeden Tag bis zur US-Wahl will er eine Million Dollar verlosen. Einen Platz im Lostopf erhalten alle registrierten Wähler in Pennsylvania, die seine Petition „für freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen“ unterschreiben. Ziel seiner „America PAC“ ist es, die Swing States zu Gunsten von Donald Trump zu drehen – ein solcher ist auch Pennsylvania. Vor allem die Stärkung des Waffenrechts ist ein tief verankertes Bestreben der Republikaner.
Gouverneur will Trump-„Spendenaktion“ prüfen lassen
Innerhalb der letzten drei Monate hat Musk knapp 75 Millionen Dollar für den Wahlkampf von Trump gespendet. Da die direkten Zuwendungen für Kandidaten und Parteien begrenzt sind, versucht er die Wähler jetzt über den Millionen-Gewinn zu ködern. Für Aufsehen sorgt die Tatsache, dass nur registrierte Wähler eine Chance auf den Gewinn haben. Dies lässt zum einen an der Rechtmäßigkeit der Verlosung zweifeln, zum anderen belegt dieser Fakt die politische Ambition zu Gunsten der Republikaner.
„Wenn man anfängt, so viel Geld in die Politik fließen zu lassen, wirft das meiner Meinung nach ernsthafte Fragen auf, mit denen sich die Leute vielleicht auseinandersetzen sollten. Ich denke, das ist etwas, das die Strafverfolgungsbehörden prüfen könnten. Ich bin nicht mehr Generalstaatsanwalt von Pennsylvania. Ich bin Gouverneur, aber es wirft einige ernste Fragen auf“, sagte Jos Shapiro, Gouverneur von Pennsylvania, im Interview mit „NBC“.
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Das „Schwarzgeld“ von Musk fließe so nicht nur nach Pennsylvania, „sondern offenbar jetzt auch in die Taschen der Einwohner von Pennsylvania“, ergänzte er. „Das ist zutiefst beunruhigend.“
Die Masche scheint jedoch zu wirken, denn die ersten Millionengewinner wurden bereits ausgelost. In Georgia, Nevada, Arizona, Michigan, Wisconsin und North Carolina sind laut „Politico“ ähnliche „Spendenaktionen“ geplant. Allesamt sind Swing States, dessen Gewinn für Donald Trump auf dem Weg in das Weiße Haus zwingend notwendig wäre.