Die Formel ist zurück! Mit dem Großen Preis der USA wird der Endspurt der laufenden Saison eingeläutet – damit geht der Kampf um die Königsklassen-Krone in die entscheidende Phase. Red Bull oder McLaren? Max Verstappen oder Lando Norris? Wer macht am Ende das Rennen?
Fakt ist: Die Stimmung zwischen den beiden Teams ist aufgeheizt, beide Formel-1-Rennställe sind im Kampfmodus. Jetzt giftet McLaren-Boss Zak Brown gegen Red-Bull-Berater Dr. Helmut Marko – dabei steht Browns Schützling Norris im Mittelpunkt.
Formel 1: Brown attackiert Marko für Norris-Aussagen
Vor wenigen Tagen hatte sich Marko über Norris und deren Chancen auf den WM-Titel geäußert. Dabei hat der Österreicher unter anderem auf die mentale Verfassung des Briten angespielt. Das gefällt Brown überhaupt nicht, daher setzt dieser jetzt zum Gegenangriff an.
„Norris hat eine Startschwäche, außerdem ist er nicht der Stärkste im Kopf. Dabei wird der Druck mit jedem Rennen größer, weil in Wahrheit muss er jedes Mal gewinnen, um den Rückstand noch aufzuholen“, sagte Marko über Norris und den WM-Kampf. Brown lässt das nicht auf dich sitzen und kontert in aller Deutlichkeit.
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„Darin herumzustochern, halte ich für ziemlich unangebracht und das wirft uns zehn, zwanzig Jahre zurück“, betonte der McLaren-Chef. Er habe die Kommentare gelesen, sagte Brown, „sie sind enttäuschend, aber nicht überraschend“.
Norris gibt Gefühlslage preis
Norris hatte zuletzt offen darüber gesprochen, dass er vor Rennen und Qualifikationen immer noch sehr nervös sei. An Sonntagen könne der Formel-1-Star beispielsweise wegen der Nerven und des Drucks kaum etwas essen und trinken. Dies hat Marko offensichtlich genutzt, um Norris noch mehr Druck zu geben und seinen Schützling gleichzeitig starkzureden.
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Dabei scheint der Österreicher jedoch über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Denn auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff betonte, dass man solche Themen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. „Ich denke, das ist ein ernsthaftes Thema, über das wir versuchen zu reden und in den Vordergrund zu stellen“, erklärte er.