Der Wind in der Formel 1 hat sich gewaltig gedreht! Red Bull ist nicht mehr das beste Team im Feld. Für viele Fans die Erlösung einer beinahe zweieinhalbjährigen Dominanz. Für die hohen Herren im Brause-Rennstall ist es dagegen eine Katastrophe.
Teamchef Christian Horner muss sich die Frage gefallen lassen, in welche Richtung das Team unter seiner in diesem Jahr umstrittenen Führung steuert. Weltmeister Max Verstappen ist ob des Entwicklungsstands seines Autos ohnehin seit Wochen frustriert. Doch nach der Herbst-Pause der Formel 1 (hier mehr zur Rennserie lesen) will Red Bull zurückschlagen.
Formel 1: Horner droht McLaren
Die Führung bei den Konstrukteuren ist dahin, Norris rückt Verstappen in der Fahrerwertung immer mehr auf die Pelle – es gab schon einfachere Zeiten für Red Bull. Während die orangen Flitzer während der Saison brachiale Fortschritte machten, bewegen sich die roten Bullen seit Monaten Schritt für Schritt nach hinten.
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Seit acht Rennen warten Verstappen und Co. auf einen Sieg. Dementsprechend kam die zweite vierwöchige Pause der Saison vielleicht gerade richtig, um vor dem Saisonendspurt einiges geradezubiegen. Zudem machen die kommenden Kurse neuen Mut.
Seine Angriffslustigkeit hat Christian Horner ohnehin nicht verloren. Bevor die Formel 1 also wieder loslegt, sendet er schon einige Drohgebärden in Richtung McLaren. „Wir kämpfen immer noch um beide Weltmeisterschaften“, macht der Teamchef jetzt deutlich.
Darauf setzt Red Bull jetzt
Dafür braucht es aber nicht nur ein besseres Auto, damit Max Verstappen wieder siegen kann. Es braucht auch einen starken zweiten Fahrer sowie die passenden Strecken. „Wir haben in Singapur natürlich einen starken Schlag kassiert. Aber es gibt noch viele Rennen“, resümiert Horner. Beim Nachtrennen war Verstappen auf dem zweiten Platz gelandet, während Perez keinen einzigen Punkt holte.
Zudem glaubt Horner, dass die kommenden Kurse dem eigenen Auto wieder mehr liegen. In Austin, Mexiko, Brasilien, Las Vegas, Katar und Abu Dhabi will man die WM-Führung zurückholen und die andere ins Ziel bringen.
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Auf einigen der Strecken „haben wir in der Vergangenheit gut ausgesehen“, findet der Teamchef. Eine Drohung also an McLaren, dass man sich nicht zu sicher mit dem aktuellen Vorsprung in der Formel 1 sein sollte.