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Zoo Leipzig: Experiment geht nach hinten los! Affen beißen Besucher – Tierpark zieht Konsequenzen

Im Zoo Leipzig durften Besucher Teil eines Experiments werden – was für den ein oder anderen schmerzhaft ausging. Jetzt folgen Konsequenzen.

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© IMAGO/ Beautiful Sports

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Egal ob bei den öffentlichen Fütterungen, beim Durchstreifen des Geländes oder mit Hilfe von Virtual Reality – im Zoo Leipzig können Besucher den Tieren ganz nah kommen.

Der Zoo Leipzig hat in der sogenannten Tropenhalle ein Experiment gewagt, bei dem sich Mensch und Affe ganz nah kommen konnten. Doch das Unterfangen endete für manch einen schmerzhaft. Der Zoo hat deshalb Konsequenzen gezogen.

Zoo Leipzig: Besucher von Totenkopf-Affen gebissen

Ein einmaliges und eindrückliches Erlebnis wollte der Zoo Leipzig seinen Besuchern verschaffen. In der neuen Tropenhalle dürfen sich nicht nur die Totenkopf-Affen austoben, sondern auch den Menschen ganz nahe kommen. Eine Insel konnten sich nämlich beide teilen. Allerdings sind die Totenkopf-Affen nicht immer die besten Gastgeber, wie in der Zoo-Fernsehserie „Elefant, Tiger und Co.“ deutlich wird.

+++ Zoo Leipzig: Pflegerin packt aus! Von SOLCHEN Szenen bekommen Besucher kaum etwas mit +++

„Wir haben in den letzten Wochen hier Erfahrungen sammeln können mit den Totenkopf-Affen. Da waren nicht nur gute dabei – zumindest für Besucher nicht“, berichtet Michael Ernst in der Sendung. „Die Affen haben schon einmal gebissen. Also mein Finger, der sieht ja schon aus wie so ein Wurm… aber Kinderfinger sehen natürlich für die aus, wie was Essbares. Die Affen, die beißen natürlich dann da rein. Das sind jetzt keine schweren Verwundungen, aber das ist natürlich schon unangenehm“, spricht der Tierpfleger über die ersten Erfahrungen des Experiments im Zoo Leipzig.

Zoo Leipzig: „Brennpunkt“ gefunden

Der „Brennpunkt“ des Konflikts zwischen Mensch und Tier ist schnell gefunden: „Die Affen nutzen sehr gerne das Geländer, was ja auch klar ist und wenn die Leute, für die das Geländer ja auch ist, das nutzen, gibt es einen klassischen Interessenskonflikt“, erklärt Ernst weiter. Der Zoo hat dich deshalb entschieden durchzugreifen und Konsequenzen gezogen. „Wir müssen den Affen ein höheres Geländer bauen.“


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Der Plan scheint aufzugehen, wie der Tierpfleger aus dem Zoo Leipzig erzählt: „Wir haben jetzt schon ein bisschen was eingezogen, sodass die Affen erhöhte Positionen nutzen können und seitdem hat es auch gewaltig nachgelassen mit der Beißerei“. Damit sollte die Konfliktzone „Besuchergeländer“ auch langfristig entschärft sein, sodass auch die Besucher keine Angst mehr um ihre Finger haben brauchen.

Die ganze Folge der Sendung „Elefant, Tiger und Co.“ aus dem Zoo Leipzig kannst du >>HIER<< ansehen.