Die Hochsommer-Hitze zieht die Menschen zur Abkühlung in die Freibäder und Seen Thüringens. Doch die Barmer Krankenkasse warnt eindringlich: Leichtsinnigkeit kann im schlimmsten Fall tödlich enden!
Der Sprung ins kühle Nasse mag für die Thüringer verlockend sein, doch die Risiken werden häufig unterschätzt.
Thüringen: Abkühlung kann drastische Folgen haben
Die Expertin Heike Sander rät eindringlich, sich vorher abzukühlen und die Gefahren des Gewässers richtig einzuschätzen. Besonders wichtig ist es, langsam in das Wasser hineinzugehen. Denn wer zu schnell ins kühle Nass springt, kann gefährliche Herzrhythmusstörungen erleiden, da sich die Blutgefäße abrupt zusammenziehen und das Herz überfordert wird. Besonders riskant: Kaltes Wasser im Gesicht kann einen lebensgefährlichen Reflex auslösen, der den Blutdruck in den Keller sinken lässt.
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Noch bedrohlicher wird es, wenn Alkohol im Spiel ist! „Keinesfalls sollte man vor dem Schwimmen Alkohol trinken“, warnt Sander. Denn der Alkohol erweitert die Gefäße und erhöht somit das Risiko eines Kälteschocks, selbst bei scheinbar harmlosen Wassertemperaturen von 20 Grad.
Tödliche Strömungen und Kaltzonen!
Doch das ist noch nicht alles: In Flüssen lauern unsichtbare Gefahren! Strömungen oder plötzlich auftretende Kaltzonen sind nämlich keine Seltenheit in den Fließgewässern. Die Folge: Rasche Erschöpfung und weniger Energie. Eine enorme Gefahr – auch erfahrene Schwimmer müssen vorsichtig sein.
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Sander empfiehlt daher, nicht mit leerem Magen ins Waser zu gehen. Am besten isst man kurz vor dem Schwimmen etwas Leichtes, um Kraft zu tanken. Die Warnung der Barmer Krankenkasse lautet somit: Wer unvorsichtig ins kalte Wasser springt, setzt sein Leben aufs Spiel. Doch wer sich an die Ratschläge der Expertin hält, ist auf der sicheren Seite.(mh mit epd)