Es ist eisig in Thüringen! In der Drachenschlucht bei Eisenach werden Wasserfälle zu Eiszapfen, Niederschlag kommt bei Sonnenschein nur als glitzernder Eisgraupel herunter.
Der Winter hat endgültig wieder Einzug gehalten in Thüringen – doch wie lange er bleibt, ist weiterhin spannend. Wetterfrosch Dominik Jung spricht aktuell sogar von einem „Luftmassengrenze-Roulette“. Was sich dahinter verbirgt – und was es für das Wetter in Thüringen bedeutet, liest du hier.
Thüringen: Weiterhin eisige Temperaturen
Nachdem zum Jahreswechsel Tauwetter angesagt war, freut sich der Winter in Thüringen über ein Comeback. Mit eisigen Temperaturen und Schnee kommt er daher und lässt bei Winter-Fans die Herzen höher schlagen. Wie lange der Winter bleibt, steht noch ein kleines Bisschen in den Sternen. Entscheidend dafür könnte eine sogenannte Luftmassengrenze werden, wie Meteorologe Dominik Jung in einem aktuellen YouTube-Video von wetter.net verrät. Es bleibt also spannend.
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Zunächst bleibt es grau im Freistaat, Minusgrade sorgen diese Woche weiterhin für frostiges Winterwetter. Dienstag (9. Januar) fielen in Erfurt die Temperaturen mit -13 Grad deutlich unter den Gefrierpunkt, wie wetter.net berichtet. In der Nacht zu Donnerstag (11. Januar) soll es weiterhin etwas schneien in Thüringen. Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Freitag (12. Januar) mit null bis plus fünf Grad dann mildere Temperaturen. Im Mittelgebirge ist dagegen nach wie vor Dauerfrost angesagt. „Viele Wolken und etwas Regen, Schneeregen oder Schnee“, kommen laut DWD auf uns zu.
Gefährliche Wetterlage
Ab nächster Woche wird es dann spannend im Wetter in Thüringen. Laut Jung könnte dann wieder eine sogenannte „Luftmassengrenze“ über Deutschland liegen. Das ist eine Art Zone, in der zwei unterschiedliche Luftmassen aufeinandertreffen. Sie können zum Beispiel unterschiedlich kalt beziehungsweise warm sein oder unterscheiden sich in der Luftfeuchtigkeit. Nächste Woche würden zumindest nach einer Prognose direkt über dem Freistaat eine wärmere und eine kältere Luftmasse aufeinandertreffen. Warum das für das Wetter bei uns so entscheidend ist? Genau in dieser Zone kommt es häufig dann zu Niederschlägen – und bei winterlichen Temperaturen kommen die öfter auch mal als Schnee herunter.
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Wetterfrosch Jung spricht dabei von einer „gefährlichen Wetterlage“. Denn mit Einzug der Luftmassengrenze kann alles mit dabei sein. Ob 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee oder Eisregen – das Wetter hält spannende Aussichten für uns bereit. „Es lohnt sich nicht wirklich näher drauf einzugehen, weil wir immer noch nicht genau wissen, wo die Luftmassengrenze genau liegen wird“, berichtet Jung von wetter.net. Es könne auch sein dass diese außerhalb Deutschlands liegt. Fakt ist jedoch, dass diese zum Wetterchaos führen kann.