In der besinnlichen Weihnachtszeit, wenn der Duft von Tannengrün und Plätzchen die Häuser füllt, steht in vielen deutschen Haushalten ein ganz besonderes Gericht auf dem Tisch: Kartoffelsalat mit Würstchen. Auch in Thüringen.
Doch in diesem Jahr wird diese Tradition für manche zu einer kostspieligeren Angelegenheit. Nicht so in Thüringen.
Thüringen: Preisanstieg zu Weihnachten
So berichtet die Deutsche Presse-Agentur, dass Liebhaber dieses Klassikers am Heiligabend tiefer in die Tasche greifen müssen. Für eine Vier-Personen-Portion beträgt der Preis durchschnittlich 6,97 Euro, ein Anstieg um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Nicht überall in Deutschland ist die Preiserhöhung gleich spürbar. Während in Rheinland-Pfalz für das Festessen tiefer gezahlt werden muss, nämlich bis zu 7,80 Euro im Rhein-Hunsrück-Kreis und 7,75 Euro in Cochem-Zell, zeigt sich Thüringen von einer günstigeren Seite. Hier kostet das gleiche Menü in Städten wie Gera und Weimar nur 6,62 Euro.
Variantenreich und dennoch teurer
Auch die traditionelle Variante des Kartoffelsalats mit Essig und Öl ist von der Inflation betroffen. Trotz der Preiserhöhung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr bleibt sie mit einem Durchschnittspreis von 6,19 Euro für vier Personen die günstigere Option. Im Allgemeinen spiegelt sich die Inflation in der gesamten Lebensmittelbranche wider. Die Verbraucherzentrale NRW ermittelte, dass Festtagsgerichte im Oktober 2023 rund 27 Prozent teurer waren als noch zwei Jahre zuvor.
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Die steigenden Preise sind Teil eines größeren Inflationsphänomens, das die Kosten für Lebensmittel und Dienstleistungen in die Höhe treibt. Besonders zu spüren bekommen dies die Verbraucher bei traditionellen Gerichten zur Weihnachtszeit, was die Bedeutung einer sorgfältigen Haushaltsplanung unterstreicht. (yak mit dpa)