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Thüringen: Dieser Fund machte Tausende sprachlos! „Grenzt an Sensation“

In Thüringen trauten Experten ihren Augen kaum, als bislang unbekannte Überreste einer berühmten Burgruine zum Vorschein kamen.

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Das Jahr 2023 ist passé – wir sind inzwischen in 2024 gelandet. Aber wir blicken noch mal zurück auf die Themen und Geschehnisse, die Thüringen und unsere Leser im vergangenen Jahr bewegt haben.

In Thüringen waren Bauarbeiter während ihrer Arbeiten am Kyffhäuser-Denkmal auf etwas Einzigartiges gestoßen. Auch Experten hatten ihren Augen nicht getraut, als sie erfuhren, was dort entdeckt worden war.

Der Fund auf der Thüringer Burgruine hat viele erstaunt. Mit ihm konnte ein Teil Geschichte freigelegt werden.

Thüringen: Spektakulärer Fund beim Kyffhäuser-Denkmal

Seit 1190 steht die Burg im Kyffhäuser-Gebirge. Im Laufe der Geschichte ist sie immer mehr zerfallen, bis dann im Jahr 1896 das Kyffhäuser-Denkmal auf ihr erbaut wurde. Archäologen versuchen seit langer Zeit, die Geschichte der Burganlage genauer zu verstehen. In vergangenen Jahr fanden Bauarbeiter dann erstaunliche Überreste. Grabungsleiter Holger Grönwald vom thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie/Gebietsreferat Nord, feierte sie im November als „Sensation und Wunder“.

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Bei den Arbeiten wurde eine bis dahin völlig unbekannte Burgkapelle entdeckt. Die Überreste stammten „aus der Salierzeit im ausgehenden 11. Jahrhundert unter Heinrich IV.“, sagte Grönwald. Bei genaueren Untersuchungen zeigte sich immer deutlicher, wie spektakulär der Fund wirklich ist. „Bis auf die überlieferte Eroberung 1118 mangelt es an Quellen – weshalb er historisch ein unbeschriebenes Blatt ist. Jetzt gibt es aber etwas, was die Kyffhäuser-Stiftung als Auftraggeber zeigen und erzählen kann“, berichtete Grönwald im vergangenen November.

Historische Details kommen zum Vorschein

Bei den Freilegungen des Bauwerks in Thüringen kam ein Fundament zum Vorschein, dass den rechteckigen Bau des Denkmals umreißt. Sogar der Ansatz des Chors war noch zu erkennen. Die Experten waren gespannt, was sich nach den neuen Funden noch in der Nähe der Burg entdecken lässt und wurden nicht enttäuscht. In der direkten Umgebung der Burg wurden davor unbekannte Gebäude und Mauerzüge entdeckt. Außerdem wurde eine ältere Ringmauer gefunden, die früher als äußerster Schutz von Burganlagen genutzt wurde. Damit wuchs die gesamte Anlage plötzlich immer weiter und ihre tatsächlichen Ausmaße zeigten sich.


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„Möglicherweise gab es zu einer ersten Burg auch eine Gegenburg. Daraus ist dann in der Hand einer Herrschaft ein geschlossenes Gebilde zusammengewachsen“, sagte der Grabungsleiter. Auch zum Innenleben der Burgruine kamen immer mehr Details ans Licht „Gefunden wurden die üblichen Keramikscherben, Knochen von Speiseabfällen sowie unter anderem ein Buchschließen-Fragment, Glasringe, die an Bechern als Dekor angebracht waren oder etwa eine Schöpfkelle“, listete Grönwald auf.

Trotz des spektakulären Fundes im November bleiben noch viele Geheimnisse der Kyffhäuser-Burg im Verborgenen. Vielleicht erwartet uns im neuen Jahr wieder ein großer Schatz in der Ruine.