Dieser Jagd-Unfall hat in Thüringen für einen Schock-Moment gesorgt!
Durch einen fatalen Fehler wurden Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Gut eine Woche später hat die Polizei weitere Details zum Unfall veröffentlicht.
Thüringen: Fataler Fehler bei Erntejagd
Im Kyffhäuserkreis ereignete sich vor etwa einer Woche eine Tragödie: Ein 50-jähriger Mann fiel einem Fehler zum Opfer (wir berichteten). Der Landesjagdverband warnt vor den Gefahren, die diese Art von Jagd mit sich bringt.
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Bei einer Erntejagd handelt es sich um eine besondere Art von Jagd. Denn der Bauer informiert dabei die Jäger vorab, wenn er ein Feld aberntet. Die Jäger postieren sich dann um das Feld herum und erlegen das Wild, das durch die Abernte vom Feld getrieben wird. „Das Problem bei den Erntejagden ist, dass diese häufig kurzfristig zustande kommen, aber einer sehr genauen Vorplanung und auch einer großen Disziplin der an der Jagd beteiligten Jäger bedürfen“, gibt Landesjagdverband-Geschäftsführer Frank Hermann zu bedenken.
Gefahr für Leib und Leben
Diese besondere Vorgehensweise muss also genau eingehalten werden, damit Leib und Leben nicht in Gefahr ist – Bei dem Vorfall in Thüringen war das jedoch nicht der Fall. Denn jeder Jäger hat eine feste Position, die er unter keinen Umständen verlassen darf. Als ein 50-jähriger Jäger auf eine Horde Wildschweine zielte, bekam er plötzlich einen Schuss ab. Der Grund: Ein anderer 36-jähriger Jäger hatte sich von seiner Position bewegt und ihn dann mit einem Schuss versehentlich im Gesicht getroffen.
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Der Schock: Der Mann wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Glück im Unglück – Es bestand dabei keine Lebensgefahr. Gegen den 36-jährigen Jäger wird jetzt wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung ermittelt. Doch dass diese Art von Jagd risikoreich ist, zeigt sich nicht nur an diesem Vorfall! Gerade erst letztes Jahr starb ein Jäger bei einer Erntejagd in Saalfeld-Rudolstadt durch einen Schuss. (nas mit dpa)