Im Kyffhäuserkreis (Thüringen) kam es zu einem dramatischen Jagd-Unfall!
Im Rahmen einer Erntejagd auf Schwarzwild, einer in der Gegend üblichen Praxis zur Regulierung der Wildschweinpopulation, wurde ein 50-jähriger Jäger unerwartet zum Opfer einer tragischen Verwechslung.
Thüringen: Soforteinsatz der Rettungskräfte
Während die Jagdgesellschaft zwischen den Ortschaften Westerengel und Greußen positioniert war, ereignete sich das Unglück just in dem Moment, als ein Maishäcksler das Feld bearbeitete, berichtet ein Reporter vor Ort. Dabei wurden Wildschweine aufgeschreckt. Ein 36-jähriger Jäger soll daraufhin geschossen und seinen Kollegen versehentlich im Gesicht getroffen haben. Wie die Polizei sagt, habe der 36-Jährige seinen Kollegen nicht sehen können, weil er anders gestanden habe als geplant.
Der Verletzte wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht. Für die Dauer des Einsatzes musste die Bundesstraße 4 für ungefähr 90 Minuten vollständig gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Einsatzkräfte von Rettungsdiensten und Feuerwehr waren schnell vor Ort, um Unterstützung zu leisten und die Unfallstelle zu sichern.
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Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, um die genauen Hintergründe des Vorfalls zu klären. (mit dpa)