Der Krieg gegen Israel lässt auch Jena nicht kalt.
Am Montagabend (9. Oktober) haben sich spontan Dutzende Menschen in Jena getroffen, um ihre Solidarität mit den Menschen in Israel zu zeigen.
Jena: Rund 100 Menschen bei Soli-Demo
Die Polizei spricht von rund 100 Teilnehmern bei der Kundgebung auf dem Holzmarkt. Die Demo sei friedlich verlaufen, teilte eine Polizeisprecherin mit. Sie habe etwas mehr als zwei Stunden gedauert. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es keine Gegendemonstrationen. Die Kundgebung war von der Aktionsgruppe gegen Antisemitismus Jena unter dem Titel „Solidarität mit Israel – Gegen jeden Antisemitismus“ organisiert worden. „In deutschen Städten feiern Unterstützer des Terrors diese grausamen und barbarischen Angriffe auf Unschuldige. Wir wollen zusammenkommen, um unsere Solidarität mit Israel auszudrücken und den Opfern und Angehörigen der Ermordeten, Entführten und Verletzten zu gedenken“, hieß es vorab.
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Die Hamas hatte am Samstag bei einem Großangriff auf das israelische Grenzgebiet unter Zivilisten das schlimmste Blutbad seit der israelischen Staatsgründung angerichtet. Dabei wurden mindestens 900 Menschen getötet und rund 2.600 verletzt. Rund 150 Menschen wurden aus Israel in den Gazastreifen verschleppt. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Bei israelischen Luftangriffen als Reaktion auf den massiven Angriff wurden im Gazastreifen nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums mindestens 687 Menschen getötet und mehr als 3.800 verletzt. (HIER geht’s zu unserem Israel-Newsblog).