Turbulente und ereignisreiche Wochen liegen hinter den Erfurtern. Schließlich brachten etliche Stars und Sternchen den Domplatz zum Beben.
Und nicht nur den Domplatz – auch Tausende Zaungäste versammelten sich in der Erfurter Innenstadt, um den Künstlern zu lauschen. Sei es auf dem Petersberg oder direkt hinter der Absperrung. Doch die Sicht war in diesem Jahr alles andere als rosig…
Erfurt: Frust bei Zaungästen groß
Einen Blick auf Clueso, Andreas Gabalier oder Roland Kaiser werfen – das war in diesem Jahr für alle Erfurter Zaungäste durchaus schwierig. Selbst die großen Leinwände an der Bühne waren für alle ohne Eintrittskarte eher schwer einsehbar. Während in den letzten Jahren die Zäune vermeintlich niedriger waren, sodass der ein oder andere Blick auf das Idol erhascht werden konnte, musste man sich in diesem Jahr den Kopf verrenken um einen Bruchteil der Leinwand zu erkennen.
+++ Clueso sorgt nach Domplatz-Konzert für (Mini-) Dämpfer! „Gewöhnt euch nicht dran“ +++
Zum Frust vieler Erfurter. Besonders beim „Heimspiel“ von Clueso wollten viele Puffbohnen mit dabei sein. Der Petersberg war am Samstag (26. August) gekrachte voll. Auch auf den Straßen rund um den Domplatz gab es kein Durchkommen mehr. Doch nur die Wenigsten konnten den Erfurter Künstler überhaupt auf der Leinwand erblicken – und umgekehrt. „Wer hat eigentlich den Zaun so scheiße hoch gebaut? Dahinter sind auch noch Fans!“ rief Clueso während seines Konzerts – immer noch völlig überwältigt von den Massen und dem herzlichen Empfang seiner Heimatstadt.
Erfurt: Security unverhältnismäßig streng
Doch das war noch nicht alles. Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, sei auch die Security in manchen Bereichen besonders streng gewesen. Die Mitarbeiter der Lares-Security hätten teilweise die Zaungäste 1,50 Meter vom Zaun weggeschoben. Besucher hätten das Verhalten sogar als „unverhältnismäßig streng“ und als „reine Schikane empfunden“.
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Und was sagt der Veranstalter Semmel Concerts dazu? Dieser verweist laut „Thüringer Allgemeine“ auf die Sicherheit aller Besucher. Es sei unumgänglich gewesen, die Umzäunung des Domplatzes für das Wochenende zu erhöhen. Die schlechte Sicht sollte zu weniger Gedränge an der Umzäunung führen. Und so sollten alle Gäste im Notfall den Platz und die Umgebung ungehindert und zügig verlassen können.
Alle Erfurter Zaungäste hatten in diesem Jahr zumindest eine kleine Chance, einen Blick auf Clueso zu werfen. Denn beim Soundcheck am Samstagnachmittag waren die Zäune nicht ganz so hoch aufgebaut. Zu den jeweiligen Konzerten war die extra hohe Wand dann wieder da.