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Thüringerin macht Kult-Spielzeug zu kuriosem Hobby! „Teuerstes lag bei 2.400 Euro“

Unverhofft wurde ein Kult-Spielzeug aus den 90ern zum Hobby einer Frau aus Thüringen. Im Thüringen24-Gespräch erklärt sie die Faszination.

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Kinder der 90er-Jahre aufgepasst: Was ist klein, meistens rundlich, hat wenige Knöpfe und piepst bestimmt alle paar Minuten mal? Na, schon eine Idee? Nächster Tipp: Auch in Thüringen waren sie auf den Pausenhöfen echt der Renner!

Für die meisten waren sie nur ein vorübergehender Trend. Für andere sind sie nach wie vor Kult: Tamagotchis! Eine Thüringerin packte vor wenigen Jahren die Faszination erneut – und machte das Spielzeug zu ihrem kuriosen Hobby.

Thüringerin sammelt Tamagotchis

„Ich sammle seit etwa neun Jahren“, erzählt die Suhlerin Sandy (31) im Thüringen24-Gespräch. „Ich war gerade frisch Mama geworden und wir sind in eine größere Wohnung gezogen.“ Und wie es beim Umzug manchmal so ist, findet man ab und an auch die alten Schätze von damals. Bei Sandy war es ein altes Tamagotchi „Friends“. „Dann fing ich an, bei Facebook und eBay-Kleinanzeigen nach Tamagotchis zu suchen und bin auf eine relativ große Community gestoßen.“

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Mit der Zeit kamen immer mehr der digitalen Haustierchen zusammen. Mittlerweile finden sich über 100 Stück in ihrer Sammlung. Vom Pikachu- bis zum Ameisen-Tamagotchi finden sich darunter die kuriosesten Modelle. Billig sind dabei die wenigsten. Im Durchschnitt bezahlt Sandy für ihre Schmuckstücke 80 bis 300 Euro. „Mein teuerstes lag bei 2.400 Euro“, lacht die Suhlerin. „Das war ein ‚Tamawalkie‘, neu und in Originalverpackung. Das kam nur in Australien heraus und nur in begrenzter Auflage.“

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„Nicht alle sind nur füttern und Häufchen wegmachen“

Was Sandy an den Tamagotchis so fasziniert, kann sie nur schwer beschreiben. Vor allem die weltweite Community um die digitalen Haustierchen hat es ihr angetan. Das fühle sich für sie wie eine kleine Familie an, sagt sie. „Man trifft dort Leute mit demselben Hobby, kann sich austauschen, gemeinsam auf neue Veröffentlichungen hin fiebern – und ganz nebenbei macht auch die Vielfältigkeit der Tamagotchis Spaß“, erklärt die Suhlerin.


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„Nicht alle sind nur füttern und Häufchen wegmachen!“ Tatsächlich haben Tamagotchis mittlerweile die unterschiedlichsten Funktionen. Bei manchen kann man sogar seine Haustierchen mit anderen verheiraten. „Das gemeinsame Spielen und sich austauschen ist einfach das, was es für mich total schön und faszinierend macht“, erklärt die 31-Jährige.