Noch immer sind nach dem schrecklichen Unglück von Bad Langensalza (Thüringen) viele Fragen offen. Sieben Menschen verloren ihr Leben, weitere wurden verletzt. Eine Person schwebte nach Angaben der Polizei am Sonntag (2. April) noch in Lebensgefahr.
Viele Thüringer Politiker drückten nach dem Unfall ihre Bestürzung aus (hier mehr dazu). Die Landesregierung machte jetzt klar: Das Unglück von Bad Langensalza wird Konsequenzen nach sich ziehen. Der Tenor: Eine solche Katastrophe darf sich nicht noch einmal wiederholen.
Thüringen: B247 noch immer gesperrt
Die B247 war an der entsprechenden Stelle noch am Sonntag voll gesperrt. Ein Gutachter war vor Ort, um weitere Unfallspuren aufzunehmen. Momentan geht es vor allem darum, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Klar ist: Das Unglück ereignete sich in einer langgezogenen Kurve. Ein Auto muss auf die falsche Spur geraten und dort mit zwei weiteren Fahrzeugen kollidiert sein.
Am Sonntag meldete sich schließlich Thüringens Verkehrsministerin Susanna Karawanskij (Linke) zu Wort. „Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den Verletzten wünsche ich schnelle, vollständige Genesung“, so die Ministerin.
„Die Unfallursachen werden untersucht und die Ergebnisse genau ausgewertet, damit künftig solche schweren Unfälle besser verhindert werden können.“
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Sie kündigte Gespräche mit dem Projektträger der Straße an, „um der Kritik an der Verkehrsraumgestaltung nachzugehen“. (mit dpa)