Das Tierheim in Eisenach (Thüringen) hatte fast alle Hoffnungen verloren. Eine ganze Woche lang lebte das Team wie in einem Albtraum: Der liebe Hund Ares wäre beinahe gestorben.
Für viele Hunde ist eine Magendrehung ein Todesurteil. Daher waren keine guten Nachrichten zu erwarten. Trotzdem hat das Thüringer Tierheim alles versucht, das Leben seines Hundes zu retten.
Thüringen: Tierheim hat Glück im Unglück
Seit fünf Jahren ist Ares der Liebling aller Besucher und der treue Wächter des Tierheims. Sein sechster Geburtstag steht im Mai bevor, aber jetzt Woche sah es so aus, als würde es der geliebte Kangal-Hirtenhund nicht mehr so weit schaffen. Bei Facebook erzählte das Tierheim, wie es dazu gekommen war.
Magendrehungen sind für Hunde kein Witz. Erbrechen ist ein deutliches Zeichen: „Das Wasser kam sofort raus“, erzählt Ines Röhler aus dem Tierheim Thüringen24. „Da kommt nichts mehr im Magen. Nur Schleim kommt raus“, so Ines. In solchen Fällen sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Hunde an einer Magendrehung leiden.
Man muss schnell handeln, damit der Hund nicht qualvoll stirbt. Nachdem bei Ares die ersten Symptome auftraten, verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rasch. Doch die Tierklinik in Erfurt handelte schnell. Eine Sonde musste eingeführt werden, um Nahrung in den Magen zu bringen. Nach mehreren Stunden hat das Tierheim dann gute Nachrichten erhalten: Ares war wieder stabil!
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Thüringen: Enorme Belastung für das Tierheim
Der Hund war als Welpe ins Tierheim Eisenach gekommen. Davor wurde er sehr schlecht ernährt. Dies führte zu einer frühen Entwicklung von Arthrose. Aus diesem Grund braucht der Kangal permanent Medikamente. Und damit er sich von seiner nahen Begegnung mit dem Tod erholen kann, muss er jetzt mit einer speziellen Diät ernährt werden.
Nach der Magendrehung hat Ares viel Gewicht verloren. Um wieder fit zu sein, muss er zehn Kilo zunehmen. Zwischen Medikamenten und wichtige Nahrungsergänzungsmitteln ist die Behandlung von Ares zu einer finanziellen Belastung für den kleinen Verein geworden. Allein die Versorgung in Erfurt soll rund 1.000 Euro gekostet haben.
Daher bittet das Tierheim um Unterstützung. Ob als einmalige Spender oder als Pate, man kann dem geliebten Wachhund des Eisenacher Tierheims immer noch helfen. Bisher sind schon ein paar Spenden eingegangen. Das Team freut sich aber weiter über Hilfe, um Ares wieder auf die Beine zu bringen.