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Strom: Diese Anbieter senken ihre Preise – ein Wechsel könnte sich lohnen!

Bei bestimmten Anbietern sind die Preise für Strom und Gas wieder niedriger. Ein Wechsel aus der Grundversorgung könnte sich wieder lohnen!

Bei bestimmten Anbietern sind die Preise für Strom und Gas wieder niedriger. Ein Wechsel aus der Grundversorgung könnte sich wieder lohnen!
© IMAGO / blickwinkel

Gas- und Strompreisbremse soll rückwirkend ab Januar greifen

Die von der Regierung geplante Deckelung der Gas- und Strompreise soll schon im Januar greifen. Die Preisbremse soll zwar erst am 1. März 2023 starten, die Entlastungbeträge sollen dann aber auch rückwirkend für Januar und Februar angerechnet werden.

Durch den Krieg in der Ukraine haben sich in Europa und in Deutschland vor allem die Preise für Lebensmittel und Energie erhöht. Die Bundesregierung versucht deshalb, mit mehreren Maßnahmen den Preissteigerungen entgegenzuwirken und die Bürger zu entlasten.

So greifen ab März die Preisbremsen für Strom und Gas. Allerdings senken wieder einige alternative Anbieter ihre Preise, wodurch die Grundversorgung wieder teurer sein kann. Ein Überblick wie du mehrere hundert Euro sparen kannst.

Strom: 32 Cent pro kWh für Neukunden

Während sich die Preise in der Grundversorgung bei über 45 Cent bewegen, sinken die Preise bei Alternativanbietern sogar bis zu acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) unter der staatlichen Strompreisbremse von 40 Cent pro kWh. Nur noch 32 Cent pro Kilowattstunde beträgt nach Angaben des Vergleichsportals Verivox der durchschnittliche Strompreis für Neukunden beim günstigsten überregionalen Anbieter. Ein Wechsel raus aus der Grundversorgung könnte sich also wieder lohnen.

Laut Verivox sind die Strompreise für Bestandskunden in der Grundversorgung im Februar bundesweit auf rund 45 Cent pro Kilowattstunde angestiegen. Trotz der staatlichen Strompreisbremse müssten Haushalte spätestens zum Jahresende mit Nachzahlungen rechnen, weil der staatliche Preisdeckel von 40 Cent nur für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs gilt.  

Strom: Wechsel zu Alternativanbieter könnte sich lohnen

Bei einem Anbieterwechsel musst du drauf achten, dass sich der Preis pro kWh unter dem der Grundversorger bewegt. Auch sollte dieser für die Vertragslaufzeit garantiert sein. Im besten Fall vergleichst du die Preise verschiedener Stromanbieter bei Portalen wie „Verivox“ oder „Check24“. Da der Strompreis sinkt, senken auch die Anbieter ihre Tarife – Verbraucher könnten mehrere hundert Euro sparen – abhängig von Wohnort, Stromverbrauch und individuellen Präferenzen.


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Lundquist Neubauer, Pressesprecher von „Verivox“, macht das anhand einer Beispielrechnung gegenüber der „Berliner Morgenpost“ deutlich: „Eine Familie mit einem Stromverbrauch von 4.000 kWh spart bei einem Anbieterwechsel – unter Berücksichtigung der Preisbremse – im Schnitt 240 Euro pro Jahr. Ohne die Preisbremse liegt die Ersparnis sogar deutlich höher.“

Eine Auswahl an Stromanbietern der günstigsten Tarife zeigt das große Sparpotenzial:

Stromanbieter (Arbeits-) Preis pro kWhSparpotenzial ohne PreisbremseSparpotenzial mit Preisbremse
MAINGAU Energie GmbH37 ct/kWh393 Euro240 Euro
Elektrizitätsversorgung Berlin ElVeBe GmbH32 ct/kWh392 Euro240 Euro
Fuxx-Die Sparenergie GmbH36 ct/kWh379 Euro226 Euro
stromee – eine Marke der homee GmbH39 ct/kWh331 Euro179 Euro
MONTANA Energieversorgung GmbH & Co. KG40 ct/kWh315 Euro176 Euro
Beispielrechnung mit einem Verbrauch von 4.000 kWh, Quelle: focus mit Daten von Verivox

Verbraucher sollten also individuell schauen, mit welchem Stromtarif sie wie viel sparen könnten. Bei einem Preisvergleich sollten die Verbraucher nach Neubauer beachten, dass die Preisbremsen für Strom und Gas zunächst nur bis zum Jahresende liefen. Auch den Faktor Preissicherheit innerhalb der Vertragslaufzeit sollten Verbraucher im Hinterkopf haben.