Es wird eng in Jena.
Es können eigentlich keine weiteren Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufgenommen werden. 1.700 Menschen sind bislang in Jena untergekommen – Ratlosigkeit macht sich breit. Das Problem hat Auswirkungen auf die ganze Stadt.
Jena hat keinen Platz mehr
Sozialdezernent Eberhard Hertzsch (parteilos) ist ratlos: „1.700 Menschen aus der Ukraine haben wir bisher aufgenommen und die meisten sind auch noch da“, wie er der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) erzählte. Damit seien die verfügbaren Plätze in der Stadt voll ausgeschöpft.
Wegen fehlender Unterbringungs-Möglichkeiten hätten sich außerdem weitere Probleme entwickelt: Es werde schwierig, Asylbewerber aus anderen Ländern in der Stadt unterzubringen. Die großen Vermieter aus Jena seien mit ihrem Latein ebenfalls am Ende und könnten keine Unterkünfte bieten.
Jena: Wohin mit den Studenten?
Ein weiteres Problem: Wohnungen für Studenten würden knapp, wie die „Ostthüringer Zeitung“ weiter berichtet. Im Falle einer weiteren Katastrophe müsse die Stadt Jena auf „Noteinrichtungen in Turnhallen“ zurückgreifen. Wenn das passiere, könnten Schüler keinen Sport mehr treiben – und das nach der langen Corona.
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Wie sieht es aber mit Container-Siedlungen aus? Und, wieso die Stimmung der Jenaer gegenüber den Flüchtlingen nicht mehr so gut sei, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.